Lauenburg – noch ein langer Weg zur fahrradfreundlichen Stadt

Am 28. April war der grüne Ortsverband mit „Experten“ auf Fahrradtour durch Lauenburg. Sie haben sich die Radfahr-Situation vor Ort genauer angeguckt.

B5, gegenüber Ausfahrt Dresdener Straße: Parkmöglichkeit für Autos seitlich auf dem Bürgersteig, Fußgänger und Benutzung für Fahrrad frei auf einem sehr schmalem Bürgersteig – WIE SOLL DAS GEHEN?

Verbindung Stettiner Strasse – Schwalbenweg: Für Autos gesperrt und Fahrradfahrer müssen absteigen, da die Bordsteine viel zu hoch sind – Absenkungen wären nötig, für Rollifahrer und für Radfahrer.

Stettiner Straße: Durch parkende Autos gefährliche Situation für Radfahrer, da die Straße nur noch einspurig zu benutzen ist.

Lütauer Chaussee: Beidseitige Benutzungspflicht für Radfahrer auf kombiniertem Rad-Fußweg. Der ist aber mit 2 Metern viel zu schmal für alle Verkehrsteilnehmer.

Weingarten – Einmündung auf die B5: Sperrbügel, hohe Bordsteinkanten, schmale Fußwege, unklare Verkehrsführung – kein zügiges Durchkommen für Radfahrer zur B5.

Fazit: Keine durchgängig zu befahrenden Fahrradstrecken in der Stadt. Zu schmale Radwege, am Ende von Radwegen keine Bordsteinabsenkungen. Unklare, beliebige Verkehrsführungen, gefährliche Straßenüberquerungen.

Hier muß dringend was getan werden, auch für durchgängige Radwege abseits der B5.

Ein erster Schritt wäre die zügige Umsetzung des seit 2009 vorliegendem Radwegekonzept.